Musiker des Ensembles

Trompeter


Trompeter

Stefan Leitner, geboren in der Steiermark, ist Solo Trompeter der Mittelsächsischen Philharmonie, spielt als Solist regelmäßig auf Bühnen und Kirchen, ist in alter wie neuer Aufführungspraxis gleichermaßen bewandt und liebt Ausflüge in den Bereich Big Band und Jazz. Sein Streben mit Musik zu berühren, mit Klang zum Entspannen und Genießen einzuladen und mit verspielter Technik Perlenketten in den Raum zu zaubern, macht er bei seinen Konzerten erlebbar. 


Mit 8 Jahren wurde seinem unerbittlichen Drängen nachgegeben wie sein Bruder, Onkel, Tante und Opa endlich Trompete spielen zu dürfen. Ab dem Zeitpunkt war der Leidenschaft zu diesem Instrument und zur Musik nichts mehr entgegenzusetzen. Die heimische Blaskapelle als fruchtbarer Nährboden in den Jugendjahren schaffte zusätzliche Rahmenbedingungen, um mit dem Medium Musik Menschen zu erreichen und außerdem andere Instrumente auszuprobieren. 


Der Ausbildungsweg führte früh ans Konservatorium Klagenfurt, dann folgten Ausbildungsjahre am Musikgymnasium Graz, dem dortigen J.J.Fux-Konservatorium und an der Kunstuniversität Graz. An der Universität Mozarteum Salzburg schloss Stefan Leitner sowohl sein Bachelorstudium (2008–2013) wie auch das anschließende Masterstudium (2013–2016) für Konzertfach Trompete bei den Professoren Hans Gansch und Andreas Öttl mit Auszeichnung ab. Von 2009–2013 absolvierte er parallel ein Bachelorstudium Instrumentalpädagogik mit Schwerpunktfach Posaune. Noch während seines Studiums erhielt er ein Leistungsstipendium und für seinen Masterabschluss und seine umfangreiche Masterarbeit über den Musikverein St.Peter am Kammersberg wurde er mit dem Würdigungspreis 2017 – einem dotierten Staatspreis für die besten Diplom- und Masterabschlüsse – ausgezeichnet. Professionelle Erfahrung sammelte er während seiner Ausbildung in der Akademie des Bayerischen Staatsorchesters (2010–2012) und mit Zeitverträgen an der Bayerischen Staatsoper (2012–2014). 


Stefan Leitner spielte als Solist sowie als Orchester- und Ensemblemitglied auf nationalen und internationalen Bühnen und Festivals. So führten ihn musikalische Reisen nach Spanien, Italien, Tschechien, China, Kalifornien oder Südkorea, mit der Bayrischen Staatsoper konzertierte er unter Kent Nagano und Friedrich Haider in Japan, unter Zubin Metha in Indien, mit der Camerata Salzburg reiste er in den Oman, er spielte mit dem Bayerischen Staatsorchester unter Sebastian Weigele beim Enescu-Festival in Rumänien und unter Adam Fischer in Frankreich, unter Enoch zu Guttenberg war er zu Gast beim Gstaad Menuhin Festival in der Schweiz. 


Stefan Leitner ist gern gesehener Gast in diversen Orchestern. So spielte er wiederholt beispielsweise an der Oper Chemnitz, bei der Sächsische Staatskapelle Dresden, der Bayrischen Staatsoper, der Elblandphilharmonie Sachsen, der Jenaer Philharmonie, in der Akademie für Alte Musik Berlin – Akamus, im Rundfunkorchester München, am Theater Augsburg, im Gärtnerplatztheater München, im Haydnorchester Bozen, am Theater Regensburg, dem Orchester der KlangVerwaltung München, der Bad Reichenhaller Philharmonie und der Camerata Salzburg. 


In seine österreichische Heimat lädt Stefan Leitner alljährlich am ersten Augustwochenende musikalische Gäste zum traditionellen Holzstraßenlauf-Kirchenkonzert in der Pfarrkirche St. Peter/ Kbg ein. Auch von Zuhause aus kann man dem Klang seines Spiels in allen Facetten lauschen, auf der im Juni 2020 erschienenen CD Silbermann-Orgel Zöblitz mit Musik quer durch die Epochen und das Trompeteninstrumentarium.

Trompeter


Trompeter

Mark Caspari wurde 1992 geboren und wuchs in Niederraden/Eifel auf. Seinen  ersten Trompetenunterricht erhielt er im Alter von 10 Jahren über die Kreismusikschule Bitburg-Prüm. In seiner Jugend konnte er in verschiedenen Orchestern wie z.B. dem Landesjugendblasorchester Rheinland-Pfalz erste Orchestererfahrungen sammeln. 2011 begann sein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim in der Klasse von Prof. Günther Beetz, wo er 2016 seinen Bachelor of Music im Hauptfach Trompete abschloss. 2018 folgte der Abschluss Master of Music, ebenfalls in Mannheim. In der Spielzeit 2017/18 spielte er als Orchester-Praktikant im Nationaltheater-Orchester Mannheim und war Träger des Deutschlandstipendiums über die Musikhochschule Mannheim. Nach dem Studium zog er seiner damaligen Freundin und heutigen Frau hinterher nach Dresden, wo er seitdem als Musiker und Trompetenlehrer arbeitet.


Es scheint, als fühle er sich besonders in den deutschen Grenzgebieten wohl- egal ob so weit westlich oder östlich wie möglich.


Im Ensemble spielt er eine 3-Loch-Trompete des ungarischen Instrumentenbauers László Préda, Budapest.

Principal Trompeter

Sebastian Böhner wurde 1990 in Pirna geboren und besuchte dort zunächst die  Musikschule Sächsische Schweiz e.V. wo er von Bernfried Frank unterrichtet wurde. Nach seinem Trompetenunterricht bei Frank Hebenstreit an der Spezialschule für Musik Dresden, studierte er von 2010-2015 an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden im Hauptfach Trompete bei Prof. Tobias Willner. 

Noch während seines Studiums war Sebastian Substitut der Dresdner Philharmonie & der Staatsoperette Dresden, sowie Stipendiat des Vereins „Talentschmiede e.V.“ und Mitglied der Giuseppe Sinopoli Akademie der Sächsischen Staatskapelle Dresden. 

Es folgten Engagements als Trompeter bei der Sächsischen Bläserphilharmonie Bad Lausick und im Orchester von Theater & Philharmonie Thüringen in Gera. 

Seit 2019 ist Sebastian Solo-Trompeter des Orchesters der Staatsoperette Dresden und musiziert gemeinsam mit Kollegen im „Dresden Brass Quintet“, im Blechbläserensemble „Kraftblech Mitte“, im „Ensemble Principale“ und als Aushilfe in verschiedenen Sächsischen Orchestern. 

Zusätzlich absolviert er berufsbegleitend ein Masterstudium in Lübeck bei Prof. Tobias Füller. 


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Principal Trompeter

Toni Fehse wurde 1989 in Leipzig geboren und spielt seit seinem 10. Lebensjahr Trompete. Zu seinen Lehrern gehörten Matthias Wiedemann und Wilfried Thoß. Ein wichtiger Mentor war für ihn Bernd Bartels (MDR Sinfonieorchester, Solotrompeter). Toni Fehse studierte Musikwissenschaft in Leipzig und von 2011-2013 Trompete an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Prof. Uwe Komischke. Nach einem Wechsel des Studienortes war er von 2013 bis 2016 Schüler von Prof. Tobias Willner (Sächsische Staatskapelle Dresden, Solotrompeter) an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" in Dresden. Engagements führten ihn u.a. zur Mitteldeutschen Kammerphilharmonie, an das Theater & Philharmonie Thüringen Gera, an die Oper Erfurt, an die Staatsoperette Dresden sowie zur Neuen Lausitzphilharmonie Görlitz . 2013 debütierte Toni Fehse auch als Solist mit dem Barockorchester „Concerto Brandenburg“ in Berlin. Seit 2015 unterrichtet Toni Fehse im Fach Trompete am Heinrich Schütz Konservatorium Dresden sowie an der Musikschule Sächsische Schweiz e.V. in Sebnitz. 


Seit 2009 konzertiert er gemeinsam mit seinem engen Freund und Kollegen Jonas Wilfert (Berlin) im Duo " Fehse - Wilfert" in der Besetzung Trompete und Orgel deutschlandweit und international. Fast 300 Konzerte und drei Alben runden ihr umfangreiches und vielfältiges Konzertrepertoire mittlerweile ab. 



Pauker

Cornelius Altmann begann seine Ausbildung als Schlagzeuger und Pauker  an der Spezialschule für Musik Dresden „Carl Maria von Weber“. Darauf folgte ein Pauken- und Schlagzeugstudium an den Musikhochschulen Dresden und Leipzig.

Als Substitut der Sächsischen Staatskapelle Dresden begeisterte ihn der besondere Klang der Dresdner Pauken und Trommeln.  2002 begann seine Anstellung als erster Schlagzeuger und stellv. Solopauker beim Leipziger Symphonieorchester.

Parallel dazu lernte Cornelius ab 1998 bei Franz Hanke (Inhaber des Dresdner Apparatebaus von 1991-2012) alles über den Neubau von Dresdner Pauken, Trommeln und Stabspielinstrumenten.

2003 begann er mit der Reparatur und dem Neubau von Schlaginstrumenten und Pauken.

2009 erfolgte die Spezialisierung auf den Paukenbau mit der Dresdner Paukenwerkstatt.  Von 2012- 2016 war Cornelius Mitinhaber der Dresdner Apparatebau  Becher & Altmann OHG


Neben seiner Tätigkeiten als Paukenbauer und Musiker hält er Vorträge über Paukengeschichte und Paukenentwicklung und gibt sein Wissen gern in Paukenkursen weiter.

Organist

Holger Gehring wurde 1969 in Bielefeld geboren und erhielt dort u. a. bei Herbert Wulf seine erste musikalische Ausbildung. Er studierte Kirchenmusik an den Musikhochschulen in Lübeck (Orgel bei Martin Haselböck, Cembalo bei Hans-Jürgen Schnoor) und Stuttgart (Orgel und Cembalo bei Jon Laukvik). Anschließend studierte er künstlerisches Orgelspiel bei Daniel Roth an der Musikhochschule Frankfurt und danach Solistenklasse Orgel bei Ludger Lohmann Musikhochschule Stuttgart. Zeitgleich studierte er an der Schola Cantorum in Basel bei Jesper Christensen Cembalo, Generalbass und Ensemble für Alte Musik. Meisterkurse führten ihn zu Marie-Claire Alain, Luigi Ferdinando Tagliavini, Andrea Marcon und Michael Radulescu. Er ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation.


Nach seiner kirchenmusikalischen Tätigkeit an der  Friedenskirche Ludwigsburg und als Assistent des württembergischen Landeskirchenmusikdirektors war er als Kantor der Stadtkirche Bad Hersfeld tätig, zudem Dozent an der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern sowie Orgelsachverständiger der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. 


2004 wurde er zum Kreuzorganisten an die Kreuzkirche Dresden berufen und 2005 zum Orgelsachverständigen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ernannt. Seit September 2017 ist er außerdem Custos der neuen Konzertsaalorgel der Dresdner Philharmonie im Kulturpalast Dresden. Darüber hinaus ist er als Lehrbeauftragter für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation sowie für Cembalokorrepetition an der Staatlichen Hochschule für Musik, an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden und beim Dresdner Kreuzchor tätig. Er ist außerdem künstlerischer Leiter der Schlosskonzerte in Reinhardtsgrimma und Dozent auf Meister- und Fortbildungskursen. Publikationen über Orgelspiel und Orgelbau, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen ergänzen seine Tätigkeit. Regelmäßig arbeitet er mit renommierten Orchestern wie der Dresdner Philharmonie oder den Musikern der Sächsischen Staatskapelle Dresden zusammen und begleitet den Kreuzchor auf seinen internationalen Konzertreisen. Eine rege solistische Konzerttätigkeit als Organist und Cembalist führt ihn durch das In- und Ausland.


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